Heute ist in der Zeitschrift „Lea“ ein Artikel über 6 starke Frauen erschienen. Eine davon ist unsere Vorsitzende Evelyn Schuller mit unserem inklusiven Wohnprojekt.
Bürgerkongress der Stadt Schenefeld am 11. Mai 2019
Gemeinsam die Stadt gestalten – Darum ging es beim dritten Bürgerkongress am Sonnabend, den 11. Mai, zu dem Bürgermeisterin Christiane Küchenhof die Bürger*innen aus Schenefeld in das Rathaus eingeladen hatte. Die Schenefelder*innen konnten dabei selbst entscheiden, welche Themen sie auf die Tagesordnung setzen wollten.
Unser Verein WegGefährten e.V. war vertreten durch Katy Kaiser, Ilka Küther, und Evelyn Schuller. Wir konnten gleich mit zwei Themen begeistern: Zum einen mit unserem inklusiven Mehrgenerationenprojekt und zum anderen mit Vorschlägen zu Arbeits- und Praktikumsplätzen für unsere Kinder und der Idee eines CAP Marktes.
Wir waren mit dem Ergebnis und der Resonanz zu unseren Projekten sehr zufrieden und konnten die Bürgermeisterin, sowie Lokalpolitiker*innen von den Grünen und der SPD begeistern. Außerdem brachte Ute Stöwing, die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Schenefeld, eigene Ideen zur Umsetzung unserer Projekte ein.
Christian Brodowski, Pastor der Paulskirche in der Gemeinde, sah auch den Bedarf und wird ein gemeinsames Treffen beim Arbeitskreis für Soziale Einrichtungen anregen.
Das Unternehmen European XFEL aus Schenefeld signalisierte Bereitschaft, Praktikumsplätze für Menschen mit Förderbedarf anzubieten.
Außerdem wurde vorgeschlagen, sich mit unserem Bedarf an den Wirtschaftskreis Pinneberg, die Mittelstandsvereinigung, den Rotary Club Schenefeld, Harry Brot und an die Werbegemeinschaft des Stadtzentrums zu wenden, um ein Bewusstsein für unsere Kinder in der Stadt Schenefeld zu schaffen.
Die Ergebnisse aus den verschiedenen Arbeitsgruppen werden nun im Hauptausschuss besprochen, wo auch darüber entschieden wird, welche Vorschläge von der Politik aufgegriffen und weiterverfolgt werden sollen.
Für unseren Verein war die Teilnahme am Bürgerkongress 2019 ein voller Erfolg und es wurde Vieles ins Rollen gebracht, also packen wir es an!
Abendblatt-Artikel „Inklusives Wohnen, das große Projekt einer Mutter“
Vielen Dank an Ann-Britt Petersen vom Hamburger Abendblatt für den tollen Artikel über Max, seine Mutter und unseren Verein!
artikel_abendblatt_20042019_webAufnahme im paritätischen Wohlfahrtsverband Schleswig-Holstein
Der Paritätischer Wohlfahrtsverband Schleswig-Holstein hat uns heute als offizielle Mitgliedsorganisation aufgenommen.
Workshop mit Christiane Strohecker von inklusiv wohnen Köln e.V.
Am Freitag, den 12.04.2019 besuchte uns Christiane Strohecker, Geschäftsführerin des Vereins inklusiv wohnen Köln e.V.
In Ihrem Workshop berichtete Christiane Strohecker, selbst Mutter einer Tochter mit schweren Mehrfachbehinderungen, über die erfolgreiche Umsetzung des inklusiven Wohnprojektes ihres Vereins in Köln und gab wertvolle Tipps und Anregungen für unser Projekt.
Der Workshop hat uns alle sehr motiviert und in unserem Vorhaben bestärkt. Inklusiv wohnen Köln e.V. ist ein gelungene Beispiel dafür, dass Wünsche wahr werden und wir unsere Ziele erreichen können.
Wir bedanken uns herzlich bei Christiane Strohecker, die uns auch in Zukunft mit Rat und Tat zur Seite stehen wird.
Interview „Erzähl doch mal…“
Der Philip Julius e.V. stellt unter seiner Rubrik „Erzähl doch mal…!“ monatlich auf seiner Homepage jeweils eine Familie mit einem besonderen Kind vor.
Diesen Monat geht es um die Familie unserer Vereinsvorsitzenden Evelyn Schuller und ihren Sohn Max.
Welche Wünsche und Pläne habt Ihr für die Zukunft?
Ich wünsche mir, dass es eine Perspektive für Max gibt. Ich möchte, dass er als erwachsener Mensch genauso glücklich sein kann, wie er es jetzt ist! Ich wünsche mir, dass wir das inklusive Wohnprojekt, was wir mit unserem Verein „WegGefährten e.V.“ planen, umsetzen können. Ich möchte, dass wir unser Konzept einer innovativen inklusiven Tagesförderung im Bereich der Unterstützten Kommunikation für Menschen wie Max umsetzen können.
Ich bin mir sicher, dass wir gemeinsam mit den vielen engagieren Eltern in unserem Verein diese Pläne verwirklichen können.
Besuch der Veranstaltung „Wohnen Inklusive!“ in Neumünster
Heute hat unsere Vereinsvorsitzende Evelyn Schuller zusammen mit Pia und Max die Zukunftskonferenz „Wohnen Inklusive!“ in Neumünster besucht.
Die Themen „Wohnvielfalt“ und „persönliches Budget im Bereich Wohnen“, sowie die Ausstellung im Foyer, waren sehr interessant.
Pia und Max ihrerseits waren als „Experten in eigener Sache“ unterwegs und gaben Interessierten bereitwillig Auskunft.
Und Antje Hachenberg von mehr miteinander / Lebenshilfe Landesverband Schleswig-Holstein e.V. haben wir auch getroffen.
Lebenszeichen
Ganz im Gegenteil: Wir haben so viel zu tun, dass kaum Zeit für Statusupdates bleibt. Vor uns liegt ein spannendes Jahr, in das wir mit einem Haufen Arbeit gestartet sind.
Wir werden Euch auf jeden Fall informieren, sobald aus dem riesigen Kuddelmuddel an Konzeptentwürfen, Gesprächen mit Politikern und Grundstückseigentümern, Diagrammen, Netzwerktreffen, Visionen und schmutzigen Kaffeetassen etwas Konkretes geworden ist.
An dieser Stelle noch schnell ein paar ganz liebe Grüße an die Menschen vom Philip Julius e.V.:
Wer einen Familienurlaub mit schwerstbehinderten Kindern plant oder Unterstützung bei der Suche nach einem neuen Zuhause für volljährige, schwerstbehinderte Kinder mit hohem Unterstützungsbedarf benötigt, ist hier in guten Händen.
Und wer außerdem mit Vorurteilen gegen Menschen mit Down-Syndrom aufräumen möchte, sollte sich umbedingt das durch und durch wundervolle Projekt notjustdown von Mari und Tabea anschauen.
Bis bald!
„Die Zeit drängt“ – Artikel im Schenefelder Tageblatt erschienen
Heute ist unter dem Titel „Die Zeit drängt“ ein Artikel über unseren Verein im Schenefelder Tageblatt erschienen.
Darin bringt unsere Vorsitzenden Evelyn Schuller die Situation der neuen Generation von Menschen mit Handicap genau auf den Punkt:
„Sie gehen in integrative und damit gemischte Schulklassen. Sie haben Gleichaltrige um sich. Sie sind bei allen Freizeitaktivitäten mit dabei und kennen die Action.“ Und mit Ende der Schulzeit ist von einem auf den anderen Tag alles vorbei. „Mit einem Schlag sitzen sie vielleicht mit 40-Jährigen zusammen, die nicht ansprechbar oder kognitiv auf einem ganz anderen Stand sind. Mein Sohn ist fast zugrundegegangen.“
Grund hierfür sei unter anderem das Versagen der Politik:
„Es hätte jedem klar sein müssen, was da kommt. Früher hat man Behinderte mit Medikamenten ruhiggestellt. Heute fordern Menschen mit Handicap ihre Rechte ein.“ Doch was in den meisten Tagespflegeeinrichtung praktiziert werde, sei „singen und klatschen“.
Den kompletten Artikel gibt es hier:
Informationen zur Unabhängigen Teilhabeberatungsstelle (EUTB)
Heute möchten wir auf die unabhängigen Teilhabeberatungsstellen (EUTB) hinweisen.
Die EUTB Kreis Pinneberg zum Beispiel hat in Elmshorn eröffnet. Hier war unsere Vorsitzende Evelyn Schuller am 29.11.2018 zu besuch. Die Mitarbeiter*innen sind kompetent und sehr bemüht.
Es wurde über die persönliche Situation geredet, aber auch allgemein darüber, dass der Bedarf an Tagesförderstätten, Werkstattplätzen und Wohnmöglichkeiten immer größer wird, aber nicht gedeckt werden kann. Wartelisten werden immer länger, doch die Behörden handeln nicht.
Die EUTB sind diejenigen, die jetzt unsere Bedarfe, Themen, Sorgen und Nöte erfassen und sie an die Bundesregierung weitergeben.
Deshalb möchten wir alle Betroffenen und Angehörigen bitten, einen Termin bei einer Beratungsstelle zu vereinbaren.
Auch wenn ihr hier nur Eure Erfahrungen mitteilt oder Wünsche für die Zukunft ansprecht, ist es wichtig, dass die Beratungsstellen diese Daten sammeln, die Bundesregierung darauf aufmerksam machen und sie zum Handeln bewegen.
Hier ein Auszug einer E-Mail der EUTB, die genau dies noch einmal bestärkt:
„[..]Nach jeder Beratung erfassen wir die Themen für die Bundesregierung. Auch Ihre Sorgen und Nöte haben wir, natürlich anonymisiert, in diesem Fragebogen erfasst. Ebenfalls sind wir mit anderen Beratungsstellen, dem Kreisbehindertenbeauftragten und (politischen) Gremien vernetzt. Auch hier werden wir über die Situation (mit der Sie und Ihr Sohn nicht allein sind) berichten[..]“
Alle Beratungsstellen sind hier zu finden, unten aufgelistet die für Hamburg und Umgebung:
EUTB Leben mit Behinderung Hamburg Elternverein e.V.
Millerntorplatz 1
040 334240246 und 040 334240246
teilhabeberatung@lmbhh.de
http://www.lmbhh.de
EUTB Hamburger Landesarbeitsgemeinschaft für behinderte Menschen e. V.
Paul-Stritter-Weg 1
teilhabeberatung@lagh-hamburg.de
Teilhabeberatung – ASBH-Hamburg .e.V.
Paul-Stritter-Weg 7 3. Stock
040 52386060
eutb-asbh@asbh-hamburg.de
http://www.asbh-hamburg.de
EUTB Lebenshilfe Landesverband Hamburg e.V.
Stresemannstraße 163
040 68943321
sarah.mess@lhhh.de
EUTB Autonom Leben e.V.
Langenfelder Straße 35
040 334691120
eutb@autonomleben.de
EUTB Kreis Pinneberg
Hamburger Straße 160
04121 8985800
http://www.eutb-kreispi.de