Der Verein

Unser Verein WegGefährten e.V. ist 2017 gegründet worden. Wir sind ein gemeinnütziger Verein von Eltern und Freunden junger Menschen mit unterschiedlichen Handicaps. Wir sind Mitglied im Paritätischen Wohlstandsverband, im LVKM (Landesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen Schleswig-Holstein e.V.) sowie im BVKM und bei Inklusiv Wohnen Köln. Im regen Austausch stehen wir mit WOHNSINN: (Partner rund ums inklusive Wohnen).

Wir kommen unserem Ziel, ein Wohnprojekt zu schaffen, welches den Interessen und individuellen Ansprüchen der jungen Erwachsenen gerecht wird, näher!

[..]Das Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt die Möglichkeit haben, ihren Aufenthaltsort zu wählen und zu entscheiden, wo und mit wem sie leben, und nicht verpflichtet sind, in besonderen Wohnformen zu leben. (Auszug aus Artikel 19 der UN-Behindertenrechtskonvention).

Unser Vorstand

Im August 2020 wurde ein neuer Vorstand gewählt, ein Mix aus dem alten und neuen VorständlerInnen. Wir sind ein gleichgestellter Vorstand und unsere Tätigkeit bedeutet viel ehrenamtliches Engagement.

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Weggefaehrten-Ilka-Kuether-1 Der Verein

Ich bin Ilka Küther, geboren 1969, verheiratet und habe eine Tochter. Lena ist 2002 geboren und es stellte sich früh heraus, dass sie ein besonderes Kind ist. Es wurde bei ihr das 1q44 Syndrom diagnostiziert. 

Über Evelyn bin ich auf den Verein aufmerksam geworden und seit 2019 Mitglied und seit 2020 im Vorstand tätig.

Lena besuchte eine inklusive Schule (Schülerschule Waldenau). Dort wurde mir klar, wie vielfältig unsere Kinder und ihre Bedürfnisse sind und wie wichtig die Inklusion in unserer Gesellschaft ist.

Ich wünsche mir für meine Tochter auch im Erwachsenenalter eine Wohnform, in der das Leben inklusiv gelebt wird. Nur so kann die Gesellschaft offener werden und die UN-Behindertenrechtskonvention ein Stück mehr gelebt werden. 

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Jutta-1 Der Verein

Mein Name ist Jutta Michl-Frei, ich bin verheiratet und Mutter von zwei Kindern. Bei meinem Sohn Johannes wurde bereits im Kleinkindalter das Phelan-McDermid-Syndrom diagnostiziert.

Auch wenn Johannes einen hohen Betreuungsbedarf hat, war es uns als Familie immer wichtig, ein möglichst normales Leben zu führen. Die Diagnose sollte uns nicht davon abhalten, gemeinsam aktiv und selbstbestimmt zu leben.

2018 bin ich zum Verein der WegGefährten gestoßen. Die Idee, ein inklusives Wohnprojekt auf die Beine zu stellen, finde ich großartig. Für meinen Sohn ist das eine wunderbare Chance: ein Zuhause, das er sich mit Gleichaltrigen teilt, in dem er sich wohlfühlt, das er mitgestalten darf und in dem er weiterhin selbstbestimmt und aktiv am Leben teilnehmen kann.

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Weggefaehrten-Carola-Pirsig-150-1 Der Verein

Mein Name ist Carola Pirsig, Seit 2020 bin ich Vorstandsmitglied und Kassenwartin des Vereins WegGefährten e.V. Ich bin verheiratet und Mutter von 2 Söhnen, außerdem gehört die Tochter meines Mannes zu unserer Familie.

Unser mehrfach schwerstbehinderter jüngster Sohn Fabian besucht seit 2 Jahren eine Tagesförderstätte in Hamburg-Osdorf – dort fühlt er sich sehr wohl.

Im privaten Umfeld liebt Fabian das bunte Leben und den Trubel um sich herum. Wir ermöglichen ihm ein inklusives Leben und die Chance, seine Freizeit mit anderen jungen Menschen zu verbringen.

Wie sein Bruder und seine Halbschwester hat auch er das Recht selbstständig zu wohnen und gemeinsam mit Gleichaltrigen zu leben.

Die Idee eines inklusiven Wohnprojektes, mitten im sozialen Umfeld unserer Kinder, hat mich von Anfang an begeistert. Seit meinem Eintritt in den Verein setzte ich mich aktiv dafür ein, dass dieses Projekt Realität wird.

Mir war von Anfang an bewusst, dass dies eine große Herausforderung und mit viel Arbeit verbunden sein wird – aber ich bleibe dran. Denn der Aufwand lohnt sich für unsere Kinder.

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Weggefaehrten-Matthias-Stiehm-1 Der Verein

Ich bin Dr. med. Matthias Stiehm, der Vater von Lennart, der mehrfach schwerbehindert ist.

Lennart ist rollstuhlpflichtig und hat auf Grund seiner Behinderungen einen erhöhten Assistenzbedarf.

Für Menschen wie Lennart gibt es immer noch viel zu wenig Plätze in Wohngruppen, um ihnen eine Teilhabe am “normalen“ Leben – wie es gesetzlich garantiert ist – zu ermöglichen. Deshalb engagiere ich mich im Verein und Vorstand der WegGefährten.