Am 14.11. ist in der Zeitschrift tina ein weiterer Artikel über Evelyn Schuller (Vorstand) und ihren Sohn Max erschienen:
„Eine Mutter ist verzweifelt, weil sie keine Betreuung für ihren Sohn (16) findet. tina bittet um Hilfe
Hallo liebe tina,
nach Eurem letzten Bericht (tina 6/18) ist unsere Situation noch verzweifelter geworden:
Max verließ nach den Sommerferien die Schule und kam in eine Tagesförderung. Dort weinte er wochenlang, er gehört da nicht hin, es gibt aber auch keine Alternative. Somit muss ich jetzt zu Hause bleiben und verliere meinen Job. Ich kann mich nicht arbeitslos melden, da ich, wie sie auf dem Amt so schön sagen, dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stehe, da ich ja Max zu Hause habe! So werde ich jetzt von einer leitenden Position in der Pflege zur Hartz-lV-Empfängerin. Ich verstehe unser System einfach nicht mehr und würde mir wünschen, in Schleswig-Holstein was verändern zu können.
Evelyn Schuller, Schenefeld, Mobil: 0160/96 28 85 95,
E-Mail: post@weg-gefaehrten.de
Dieser Notruf unserer Leserin geht uns ans Herz. Max (fast 17) ist körperlich und geistig behindert, aber ein kluger Junge, kann z.B. super mit seinem Sprachcomputer kommunizieren. Solange er zur Schule ging, war alles so weit in Ordnung, aber jetzt fehlt ein Platz, wo er sich wohlfühlt. Eine Tagesfördereinrichtung mit ausschließlich älteren Menschen, die Max nicht verstehen, ist nicht der richtige Ort, so seine Mutter. Er ist kognitiv total unterfordert und unglücklich. Im Namen von Max und Evelyn, die noch einen gesunden Sohn, Milan (12), hat, appellieren wir an alle, die helfen können und wollen: Es muss doch eine Möglichkeit geben, einen Betreuungsplatz zu finden, an dem er sich wohlfühlt und seiner Behinderung entsprechend gefördert wird. Max lacht gern, liebt Popmusik und Computerspiele.“